Johannes Barnick stellte 1959 anhand der Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen gewissen Prinzipien auf. Neben Hauptbegriffen wie der „Schütterzone“ und der „Nachbarsnachbarschaft“ erklärt der Autor, weshalb die Länder eng miteinander verbunden seien und warum eine gute Beziehung der beiden Kontinentalmächte sich positiv auf ganz Europa auswirken würde. Als oberstes Staatsziel Westdeutschlands sah er die Wiedervereinigung, welche ihm nur über den Draht zu Russland erreichbar schien. Nicht nur als Zeitdokument ist sein Buch heute noch interessant.
Johannes Ferdinand Barnick (1916–1987) stammt aus der Mark Brandenburg. Neben Philosophie studierte er Theologie, Geschichte, Germanistik und Sanskrit. Im Zweiten Weltkrieg diente er an der Ostfront. Nach einer Station an der Uni Kiel widmete er sich ab 1949 dem Schreiben. Barnick lebte zuletzt in Wangen im Allgäu.
Diese Titel könnten Dich auch interessieren